Burnout, Depressionen- oder Ängste sind in der heutigen Zeit Themen, wo auch mittlerweile drüber gesprochen wird. Es gibt aber für den Betroffenen verschiedene Situationen wo er sich mit Abneigungen herumquälen muss. Viele Betroffene berichten hier im Praxisalltag über diese Erfahrungen u.a. bei Bewerbungsgesprächen. In diesem Fall empfehle ich immer Bewerbern, die nach einer Burnout Erkrankung ins Arbeitsleben zurückwollen, die genaue Lebenslage am besten nicht zu erzählen.

Selbstverständlich ist es wichtig, das man bewusst und ehrlich mit der Erkrankung umgeht. Bei den meisten Unternehmen hat ein Burnout, eine Depression oder eine Angsterkrankung leider einen schlechten Beigeschmack und stellt für den Betrieb ein zu großes Risiko da.

Im Lebenslauf muss man sich erklären, wenn man einen längeren Arbeitsausfall durch einen Krankenhaus Aufenthalt darstellen muss. Hier sollte man aber nach Möglichkeit einen nicht zu komplizierten Weg wählen!

Aus Erfahrung weiß ich, dass die meisten Bewerber verschiedene bunte Dinge erzählen, zum Beispiel die Pflege der Großeltern, eine größere Erkrankung eines Familienangehörigen usw. Es ist eine schwere Zeit für den Betroffenen Klienten, aber es bringt leider überhaupt nichts, wenn zu einem späteren Zeitpunkt die Wahrheit ans Licht kommt und der Arbeitgeber erfährt, dass sie an einer Depression- oder an einem Burnout erkrankt sind oder waren. In diesem Fall haben Sie Ihren Arbeitgeber angelogen!

In so einem Fall ist es ratsam von Anfang an mit offenen Karten zu spielen und einfach zu sagen, dass man krank war, auf die genauen Einzelheiten jedoch nicht eingehen möchten. Wenn man diesen Weg wählt, kann man eine Menge Erklärungen und Ärger vermeiden.

Haben Sie schon so ein Erlebnis oder eine ähnliche Erfahrung gemacht?

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