In einer psychoonkologischen Beratung in meiner Praxis lassen sich beispielsweise Fragen zur Erkrankung und Behandlung oder Probleme in Alltag und Beruf psychologisch thematisieren. Darüber hinaus kann sie helfen, herauszufinden, welche Unterstützung Betroffene, Familie und Freunde benötigen.

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Mit einer Krebsdiagnose sind PatientInnen und deren Angehörige mit einer Welt voller Fachbegriffe, Blutwerte und Diagnosen konfrontiert, die mehr Fragen aufwerfen, als zu beantworten. Oftmals ist es für Laien schwierig, die Aussagen von Laborwerten und Untersuchungsergebnissen zu verstehen und richtig einzuordnen. Einer dieser Werte sind die sogenannten „Tumormarker“, die zumeist im Blut (mittels Blutbild) gemessen werden.
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Viele die psychologisch Beraten oder Therapiert werden haben große Ängste und machen sich viele Gedanken über das AUF und AB von Tumormarkern. Das Leben mit der Diagnose Krebs ist für viele sowieso schon schwierig und dann kommen die Tumormarker bei der Diagnose und in der Nachsorge so oft ins Spiel.
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Das Leben mit einer Krebserkrankung wird noch zusätzlich mit verschiedenen Ergebnissen von Tumormarkern begleitet. Mit meiner Unterstützung hier in der Praxis  kläre ich in Einzelsitzungen entsprechend auf und Sie lernen Ihr Leben nicht von Tumormarkern abhängig zu machen.

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Sie sind wichtig in der Verlaufskontrolle und für den Trend Ihrer Erkrankung, eine Erhöhung außerhalb des Normbereiches haben auch andere Gründe die nicht unbedingt mit der Erkrankung zu tun haben.

 

Was sind Tumormarker?

Tumormarker sind  körpereigene Substanzen, die auf eine Krebserkrankung hinweisen können, bzw. vermehrt vom Körper produziert werden. Tumormarker können Zucker-Eiweiß-Moleküle, Enzyme oder Hormone sein. Es handelt sich also um Stoffe, die der Körper unter bestimmten Umständen, z.B. als Antwort auf ein Tumorwachstum, vermehrt herstellt.

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Sie können auch von einem Tumor selbst produziert werden. Mit Hilfe der Tumormarker können ÄrztInnen das Ausmaß bzw. den Verlauf einer Krebserkrankung nachvollziehen: Gehen die Marker während einer Therapie zurück, also sinkt der Wert, so kann das ein Hinweis darauf sein, dass auch der Tumor kleiner wird bzw. die Behandlung anschlägt.

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Und umgekehrt kann das Ansteigen des Wertes auf ein Rezidiv, also ein neuerliches Wachstum hinweisen.

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Die Aussagekraft der Tumormarker ist jedoch mit Vorbehalt zu genießen. Erhöhte Werte sind kein Beweis für das Vorhandensein eines Tumors und nicht immer ist die Prognose durch sie gesichert. Ein hoher Tumormarkerwert alleine ist nicht sehr aussagekräftig, da beispielsweise Infektionen zu falschen hohen Werten führen können. Denn Tumormarker können auch bei völlig gesunden Personen oder durch andere Umstände (Entzündungen, Infekte, Operationen, Schwangerschaft etc.) vorhanden sein und gemessen werden.

Zusammengefasst: Tumormarker helfen bei der

  • Diagnosesicherung (um welchen Tumortyp handelt es sich genau?),
  • Verlaufskontrolle (schreitet die Erkrankung fort, bleibt sie gleich oder bessert sie sich?) und bei der
  • Erkennung eines Rezidivs (tritt der Tumor wieder auf?).

Kann man Tumore im Blut (Blutbild) feststellen?

Obwohl hier die Forschung in den letzten Jahren viele Fortschritte gemacht hat, sind die derzeit bekannten Marker für die meisten Tumor-Diagnosen zu ungenau. Würden sie als Sucher für Krebs eingesetzt, würden viele Kranke wahrscheinlich nicht erkannt (mangelnde Sensitivität) und zu viele Gesunde fälschlich als krank eingestuft und unnötig beunruhigt werden. Überflüssige Abklärungsuntersuchungen, aufgrund der mangelnden Spezifität, wären die Folge.

Tumormarker sind also keine „Spürhunde“, die im Blut eine Tumorerkrankung aufstöbern und anzeigen können. Vielmehr sind sie nützliche Helfer bei der Verlaufsbeurteilung einer Erkrankung oder zur genaueren diagnostischen Einordnung des Tumors.

Es gibt allerdings einige Krebsarten, bei denen ein erhöhter Wert im Blutbild, ein aussagekräftiges Indiz für eine Tumorerkrankung ist. Dazu zählen u.a. Darmkrebs (Marker = CEA), Hodenkrebs (hCG), Prostatakrebs (PSA-Screening), Leberkrebs und Magen- oder Bauchspeicheldrüsenkrebs. Durch die Tumormarker kann das Ansprechen auf die Therapie kontrolliert werden, besonders bei metastasierten Brustkrebs. Eine Diagnose wird allerdings niemals alleine aufgrund des Wertes eines Tumormarkers gestellt. Auch bei vergleichsweise aussagekräftigen Markern wird die Ärztin/der Arzt weitere Untersuchungen (z.B. Biopsie, bildgebende Verfahren) als Grundlage benötigen.

Tumormarker ist erhöht – was tun?

Sie können ruhig bleiben. Dies ist noch kein Beweis für ein Tumorwachstum. Wie oben beschrieben, kann es viele unterschiedliche Ursachen geben, weshalb der Wert erhöht ist. Der Tumormarker ist einer von vielen Informationen, die ÄrztInnen über das Blut erhalten.

Wenn der Tumor Dein Leben auf den Kopf stellt 

Sie stehen mitten im Leben und haben gerade eine Krebsdiagnose erhalten? Oder vielleicht dachten Sie auch, den Krebs bereits erfolgreich besiegt zu haben, doch jetzt kommt er wieder. In IhremLeben ist nichts mehr wie vorher?

 Aber Sie müssen da nicht allein durch.

 Wie Sie viel leichter mit Deiner Krebsdiagnose umgehen können?

Wie Sie durch psychoonkologische Unterstützung mehr Lebensmut bekommen?

Wie Angehörige von Krebspatienten positiv mit der Situation umgehen können?

Wie Sie nach einer Tumorerkrankung leichter in den Job zurück kommen?

Wie Sie bei einem Rezidiv mental stark bleiben?

Achtung.

Die onkologischen Einzelsitzungen hier un der Praxis sind nur das Richtige für Sie, wenn folgende Punkte für Sie zutreffen:

Sie sind Krebspatient oder Angehöriger und Sie quält die Angst, wie Sie das alles stemmen sollen.
Sie haben erkannt, dass es eben nicht reicht, „nur“ die medizinischen Therapien zu machen, sondern dass einfach noch mehr dazugehört, um wirklich mit der Diagnose Krebs klarzukommen.
Sie tragen Verantwortung für sich selbst, Ihre Familie, Ihre Mitarbeiter oder Ihr Unternehmen.
Sie sind offen dafür, wieder richtig neuen Lebensmut zu fassen.

Sie sind bereit an Ihrem Schicksalsschlag zu wachsen, sich persönlich weiterzuentwickeln und sich mit neuen Herangehensweisen auseinanderzusetzen.

Vereinbaren Sie gerne ein erstes Gespräch in der Sprechstunde. Die Möglichkeit besteht ONLINE oder direkt hier vor Ort in der Praxis.

 

Psychologische Burnout Praxis Berlin

Praxis Marcus Neuzerling, M.Sc.

Heerstrasse 2

14052 Berlin

www.burnoutpraxis-berlin.de

termin@burnoutpraxis-berlin.de

 

 

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